Am 21. September 2024, dem internatiolen Weltfriedenstag, haben "Stimmen für Neutralität" mit einer Demonstration und einer Kundgebung im Votivpark ein starkes Signal für Frieden und Neutraliät gesetzt. Knapp 1.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind – vom Westbahnhof über die Mariahilferstrasse und vom Hauptbahnhof über die Favoritenstraße – über den Ring bis zum Votivpark maschiert. Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Interessensgruppen und politischer Verbindungen haben sich friedlich zusammengefunden, um die aktuell Regierenden in Österreich eindrücklich an die Österreichische Verfassung und an das Neutralitätsgesetz zu erinnern. "Stimmen für Neutralität" erwarten von der neuen Regierung sowie von den Vertreterinnen und Vertretern im Nationalrat, die am 29. 9. neu gewählt werden, unsere Verfassung und die immerwährende Neutralität Österreichs zu wahren, den Willen des Vokes (75% sind für Neutralität!) zu respektieren und unbedingt entsprechend dieser Verpflichtung zu handeln – auch bei Abstimmungen in internationalen Gremien wie UNO und EU. Dazu gehört ein NEIN zur EU-Militaritsierung und ein NEIN zur NATO. Ein NEIN zu Sky Shield. Ein JA zu einer aktiven Neutralitätspolitik und ein JA zu Demokratie und sozialer Gerechtigkeit!
(c) Dieter Reinisch
(c) Isabella Lichtenegger
Am 9.8. 2024 fand am Stephansplatz in Wien erstmals eine öffentliche Kundgebung der "Stimmen für Neutralität! Gemeinsam für Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit" statt. Knapp 150 Interessierte und zahlreiche Panssantinnen und Passanten folgten den eindringlichen Apellen für Neutralität, Frieden und gegen die Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen. Vertreterinnen und Vertreter aus den unterschiedlichsten Initiativen, Gruppierungen, Vereinen, Private sowie die Enkelin eines Opfers aus Nagasaki waren gekommen, um ihre Stimme für unsere gemeinsamen Interessen zu erheben. Und dies so laut sie konnten – nur wenige Meter entfert wurde eine "Swifites"-Konzertabsage-Alternativ-Party veranstaltet...
Vergangenen Mittwoch, am 31. Juli 2024, trat das bundesweite Bündnis "Stimmen für Neutralität!" bei einer Podiumsdiskussion zum ersten Mal mit seinen Forderungen an die Öffentlichkeit.
Etwa 100 Menschen waren trotz des wirklich heißen Tages, mitten in der Urlaubszeit zu der Veranstaltung gekommen, um über Neutralität, Frieden, Demokratie, die NATO, die EU, und über die aktuelle politische und internationale Lage, sowie über die Fragen, wohin uns die aktuellen Entwicklungen führen könnten, beziehungsweise, wie es aus unserer Sicht weitergehen sollte, zu diskutieren.
Am Podium dabei – Dr. Peter Kolba NAbg. a.D. ARGE Wehrdienstverweigerer und Gewaltfreiheit, Mag. Eva Pfisterer, Redakteurin der Arbeiter Zeitung, 23 Jahre Redakteurin des ORF/ZiB, Willi Langthaler politisches Urgestein der Demokratie- und Protestbewegung sowie Dr. Madeleine Petrovic NAbg. a.D. Liste Madeleine Petrovic. Moderator: Andreas Wimmer.
Der inhaltliche Fokus bei den Statements am Podium lag auf den Themen Neutralität, Frieden und Kommunikation sowie auf der politisch wichtigen Rolle der Jugend.
Die ARGE WDV hatte am 24.6.24 zwischen 12.00 und 18.00 Uhr einen Infotisch auf der Mariahilferstrasse in Wien eingerichtet. Passend zu den hohen Temperaturen hatten Zita Breu, Peter Kolba und ihr Team auch eine Beach Flag mit ihrem Branding dabei, um die Passanten auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Die Resonanz auf die Aktion beschreiben sie als äußerst positiv. Es gebe genug Menschen, die ihnen Recht geben und sich freuen würden, dass nun endlich etwas in Bewegung komme. Endlich wäre da jemand, der ihre Meinung öffentlich vertreten würde. Ganz entzückend dürfte die Reaktion eines kleinen Buben gewesen sein, der selbstbewusst ebenfalls bereits ein eindeutiges politisches Statement abgegeben hat. Insgesamt verteilte das Team der ARGE WDV 400 Flugblätter mit ihrer Petition sowie mit dem Hinweis auf den 21.9.2024 und den Sternmarsch der „Stimmen für Neutralität“! Die ARGE WDV ist zurecht sehr zufrieden mit diesem erfolgreichen Auftritt und plant, Infostände auch auf anderen Plätzen mit dem Ziel „Peace Now!“ einzurichten.
Am 12.7. 2024 war die ARGE WDV mit ihrem Infotisch in der Fußgängerzone in der Favoritenstraße. Dort wäre man eher seltener mit den Menschen ins Gespräch gekommen, erzählt Peter Kolba, dafür hätten allerdings die Flugblätter "Stimmen für Neutralität" viel Interesse geweckt.
Ernst Wolrab, Bundessekretär des KZ-Verbands
Am 18. Juni, nachmittags, gab es in Wien, am Morzinplatz, in 1010 Wien, eine sehr erfolgreiche Gedenkveranstaltung. Anlass war die Verlesung des „Mauthausenschwurs“ vor dem Denkmal der Opfer des Faschismus.
Es sprachen Ernst Wolrab, Mitglied des KZ-Verbands, Kommunist, Nachfahre eines kommunistischen und jüdischen Widerstandskämpfers, der im KZ von den Nazis ermordet wurde, Dalia Sarig, Aktivistin, Nachfahrin von aus Österreich von den Nazis vertriebenen Juden sowie Andreas Wimmer, Marxist, Gründer der „Initiative Plattform Demokratie” und des Bündnisses “Stimmen für Neutralität”. Sein Vater hatte eine antifaschistische Widerstandsgruppe organisiert und wurde im Alter von 16 Jahren ins Gestapo-Hauptquartier am Morzinplatz gebracht und gefoltert. In der jüdischen Familie seiner Mutter gab es zahlreiche Opfer des NS-Terrors. Ein weiterer Redner war Gunnar Bernhard, ebenfalls Nachfahre von Verfolgten des NS-Regimes.
Die Reden wurden von den Kundgebungsteilnehmern mit Zustimmung und Applaus bedacht.
Veranstalter war die Bündnisbewegung „Stimmen für Neutralität“.
Videos der Reden zum NACHSEHEN:
Andreas Wimmer, Gründer der IPD - Initiative Plattform Demokratie und des Bündnisses “Stimmen für Neutralität”.
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